Die Marschall Stuben und die Pension Seewolf wurden im Dezember 2007 mit dem Loipengütesiegel „Langlaufen und Nordic Fitness“ Österreich ausgezeichnet.
Wir gratulieren dazu recht herzlich.
Dieses Siegel gilt nicht nur für die 24 Langlaufzentren der Angebotsgruppe „Langlaufen und Nordic Fitness“ sondern auch für die Betriebe. Der Gruppe gehören derzeit 26 Mitgliedsbetriebe mit einer Kapazität von knapp 4.000 Betten an. Sie werden mit dem Loipengütesiegel ausgezeichnet, so-fern sie die Mindeststandards der Angebotsgruppe erfüllen. Da gehört der Skiraum mit Wachstisch und Wachsbock ebenso dazu wie das Wäsche- und Trockenservice für die Langlauf-Bekleidung, eine umfangreiche Loipeninfothek, ein großzügiger Wellnessbereich mit Sauna und Dampfbad sowie eine Wellness-Vitalküche, aus der zu jeder Mahlzeit wahlweise Vollwert- bzw. vegetarische Gerichte hervorgezaubert werden.
Mindestens 30 km Loipen je Region. Aber auch die Regionen, in denen sich die Mitgliedsbetriebe befinden, können das Loipengütesiegel beantragen. Voraussetzungen: ein mindestens 30 km langes Loipennetz mit einer Schneegarantie von 80 Tagen, permanente Präparierung, Beschilderung mit Kilometerangabe, Laufrichtung und Schwierigkeitsstufe alle 1.000 Meter und Panoramatafeln bei den Einstiegsstellen. Dort muss es übrigens auch ausreichend Parkplätze und Toiletteanlagen geben. Nicht fehlen darf außerdem eine Langlaufschule mit Ausrüstungsverleih.
Markus Gandler und Alois Stadlober. Die Qualität des Angebotes von „Langlaufen und Nordic Fitness“ beweist der Umstand, dass mit Markus Gandler und Dr. Alois Stadlober zwei ehemalige Langlauf-Weltmeister (Ramsau 1999) als werbliche Zugpferde verpflichtet werden konnten. Beide versichern, dass die österreichischen Langlaufzentren ideale Voraussetzungen bieten, um Technik, Ausdauer und Geschwindigkeit zu trainieren; sowohl für den flotten Klassiker als auch den sportlichen Skater. Und niemand weiß besser als diese beiden, dass bei kaum einer anderen Sportart so viele Muskeln beansprucht und gleichzeitig die Gelenke geschont werden wie beim Langlauf.
Langlaufen ohne Ski? Langlaufen ist aber nur ein Teil der Philosophie der Angebotsgruppe. Daneben spielt auch Nordic Fitness eine große Rolle. „Langlaufen ohne Ski“ beschreibt diesen Trend recht treffend. Wie beim Walking marschiert man flott und gleichmäßig drauflos, hat aber (Langlauf-)Stöcke in der Hand, dank derer man erstens noch einen Zahn zulegt und zweitens die Gelenke sowie die Wirbelsäule um bis zu 30 % entlastet. Zusatzeffekt: Durch die Armbewegung werden Arm-, Schulter- und Rückenmuskulatur aktiviert. In Summe sind es 600 Muskeln, die bei Langlauf und Nordic Walking trainiert werden; deutlich mehr als beim Joggen. Ausüben kann man Nordic Walking auch im Winter – entweder auf Winterwander-wegen oder querfeldein mit Schneeschuhen.
Optimalpuls: 190 - Lebensalter. Wichtig beim Langlaufen und Nordic Walking gleichermaßen: die richtige Kleidung. Die Sportartikel-Industrie stellt herrlich leichte, dünne und gleichzeitig warme Materialien zur Verfügung, die die Feuchtigkeit vom Körper wegtransportieren. Must-have für alle Ausdauersportler: ein Pulsmesser. „Die Faustregel lautet: Puls 190 abzüglich Lebensalter in Jahren ergibt die optimale Pulsfrequenz“, erklärt Langlauf-Weltmeister Alois Stadlober.
Langlaufen und Nordic Fitness in Zahlen. 24 Regionen und 26 Betriebe bilden die Angebotsgruppe „Langlaufen und Nordic Fitness“; die Kooperation – eine der 19 Urlaubsspezialisten der Österreich Werbung – existiert seit 1990. Die wichtigsten Herkunftsmärkte sind Deutschland, Österreich und die Schweiz. Alle 26 Betriebe – Hotels, Pensionen und Ferienwoh-nungen – verfügen über drei bzw. vier Sterne und verteilen sich auf ganz Österreich mit Ausnahme der Bundesländer Wien und Burgenland. Selbstverständlich gehören alle großen und bekannten österreichischen Langlaufzentren, wie beispielsweise Ramsau (Steiermark), Gailtal (Kärnten), Saalfelden (Salzburg) sowie Pitz- und Ötztal (Tirol) der Kooperation an.